Einsätze
13.09.2017 049 - 22:40 h - Techn. Hilfeleistung, in Spreitenbach, Langäckerstrasse 45, Wasser im Keller infolge Wasserleitungsbruch

Ein Wasserleitungsbruch auf der Höhe der Langäckerstrasse 42, sorgt für eine nasse Langäckerstrasse und eine grössere Wasseransammlung vor dem Gebäude an der Langäckerstrasse 45.

Die Wasserversorgung Spreitenbach steht bereits im Einsatz, als das Aufgebot der FWSK erfolgt. Vor Ort treffen wir auf eine riesige Wassermenge, welche entlang der Langäckerstrasse in Richtung Rotzenbühlstrasse fliesst. Wie wild werden die Schieber gesucht um das Wasser abzuschalten. Nach einiger Zeit gelingt es der Wasserversorgung die Wasserzufuhr zu unterbrechen.


Glück im Unglück ...

Die auslaufende grosse Menge an Wasser hat "nur" die Liegenschaft der Langäckerstrasse 45 getroffen. Hier steht das Wasser knietief vor dem Eingangsbereich. Ein Teil des Wassers hat sich bereits im EG des Hauses verteilt. Zum Glück ist das Gebäude nicht unterkellert, sodass sich der Wasserschaden auch hier in Grenzen hält. Mittels Tauchpumpen und diversen Wassersaugern beheben wir den Schaden und sorgen wieder für trockene Räume. Weitere Liegenschaften im Umkreis des Schadenplatzes sind glücklicherweise nicht betroffen.

Durch den Wasserleitungsbruch wird der Asphalt massiv unterspült und bricht ein. Das ausströmende Wasser schwämmt Kies und Sand auf die Strassen, welche die Meteorschächte verstopfen. Mittels dem Frontlader des Bauamt Spreitenbach werden Kies, Steine und Schlammrückstände von der Strasse geräumt und die Meteorschächte befreit.

Nach rund 2 h ist dieser Einsatz auch wieder Geschichte und dürfte bestimmt in die Kategorie "Weisch no ..." eingehen.


Die Wasserversorgung Spreitenbach ist nun am Drücker und ist während einer Nachtschicht darum besorgt, dass alle angrenzenden Wohnhäuser wieder Wasser bekommen. Die geborstene Wasserleitung liegt direkt vor einer Garageneinfahrt von einem grösseren Wohnblock. Ziel ist es, dass diese Bewohner zu Tagesbeginn ihre Fahrzeuge wieder aus der Garage fahren können. Dank dem Einsatz der Wasserversorgung ist dies auch gelungen und alle sind glücklich und zufrieden.

Gemäss Rückmeldung der Wasserversorgung handelte es sich um eine Ringleitung mit einem Durchmesser von 150 mm. Das Graugussrohr aus dem Jahre 1968 ist wohl ins Alter gekommen und konnte dem Druck von ca. 11 bar nicht mehr wiederstehen. Pro Minute sind im Durchschnitt rund 20'000 Liter ausgelaufen. Über die ganzen 40 Minuten beträgt die Gesamtwassermenge gute 800'000 Liter. Umgerechnet entspricht die Menge in etwa 4'000 randvollgefüllten Badewannen. Verständlich, dass hier ein ziemlich grosser Wasserschaden entstanden ist ...

Technische Hilfeleistung / Wasserwehr


Bitte klicken Sie auf die Bilder um das Original zu sehen.