Einsätze
14.11.2018 094 - 05:46 h – Brand-Mittel, in Spreitenbach, Fegistrasse 1, Keller voller Rauch

Ein technischer Defekt an einem Kühlschrank löst ein Brand aus und sorgt für eine starke Verwüstung an der Fegistrasse 1 in Spreitenbach.

Welches Ausmass die FWSK erwarten wird, das können wir mit der Meldung "Rauch im Keller" noch nicht erahnen. Vor Ort angekommen, informiert die Regionalpolizei über die Sachlage. Auch sie weiss nicht, woher der dichte Rauch kommt. Mit Schlauch und Wärmebildkamera bewaffnet, macht sich ein Atemschutztrupp auf den Weg ins 1. UG. Die Räumlichkeiten im Untergeschoss sind sehr verwinkelt, sodass das Vorrücken nicht ganz einfach ist. Nach kurzer Zeit kann der Brandherd lokalisiert werden. In einer Küche ist der Brand ausgebrochen. Die genaue Ursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Das Feuer und die letzten Glutnester werden bekämpft. Umgehend werden Fenster und Türen ins Freie geöffnet, um den dichten Rauch aus den Räumlichkeiten zu verdrängen. Es ist kein einfaches Unterfangen, da es einige gefangene Räume gibt, aus welchen der dichte Rauch kaum heraus zu blasen ist. Zu diesem Zweck setzen wir 4 Lüfter und den mobilen Grossventilator ein. Rauch wird abgesogen und rausgeblasen. Im Treppenhaus und in gewissen Räumlichkeiten des mehrstöckigen Gewerbehauses hat sich ebenfalls Rauch angesammelt. Auch hierfür werden Lüfter eingesetzt um den Rauch möglichst zügig aus dem Gebäude zu verdrängen. Die ganze Aktion dauert mehrere Stunden.

Nach und nach wird das Ausmass sichtbar. In den Räumlichkeiten im 1. Untergeschoss ist eine Firma eingemietet, welche Autozubehör und Autobestandteile verkauft und Tuning und Engineering von Autos (auch im Rennsportbereich) ausführt. Die Türen von der Küche (Brandausbruch) zum Verkaufsladen und in die Büroräumlichkeiten, sowie in die Autowerkstatt, sind leider nicht verschlossen, sodass sich der Rauch und der Russ in allen Räumen und Ritzen niederlässt. Der sichtbare Schaden ist gross.

Zwischenzeitlich ist der Brandermittler der Kapo Aargau eingetroffen und beginnt mit den Ermittlungen. Die Ursache ist schnell gefunden. Der Brandausbruch ist bei einem Kühlschrank zu finden. Warum dieser in Brand geraten ist, das ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht klar. Ein Kurzschluss ist nicht auszuschliessen. Die Räumlichkeiten werden durch die FWSK nochmals optisch geprüft und mit dem Gasmessgerät die CO2-Werte gemessen. Anschliessend kann das Gebäude für die verschiedenen ansässigen Firmen wieder freigegeben werden.

Die FWSK steht insgesamt 4.5 Stunden im Einsatz.

Brand Mittel / Kühlschrankbrand


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