Einsätze
23.05.2019 037 - 12:15 h - Tierrettung, in Spreitenbach, Maienweg, Hund steckt in Fuchsbau fest

Bei einem Feld neben dem Maienweg hat sich eine Hundedame in einen Fuchsbau verkrochen und findet den Ausgang nicht mehr. Der besorgte Hundehalter meldet sich bei der Alarmstelle und hält Rücksprache mit dem Kommandanten. Dieser erlässt ein Kleinaufgebot.

Mit dem ÜPF und 4 AdF rücken wir zur Tierrettung aus. Die Situation ist schwieriger als angenommen. Der Fuchsbau hat mehrere Gänge und wir wissen anfänglich noch nicht, in welches Loch sich der Jack Russell verkrochen hat. Wir hören im Fuchsbau ein dumpfes Wimmern und Bellen. Mittels einer angeforderten Rohrkamera, können wir in den Fuchsbau hineinschauen und können den Hund orten. Dieser weigert sich jedoch aus dem Bau zu kommen.

Mit Schaufel und Bickel öffnen wir den Fuchsbau und nach rund 1.5 Stunden harter Knochenarbeit können wir den Hund aus dem rund 80 cm tiefen Loch ziehen. Dieser war sichtlich erschöpft und zitterte wie Espenlaub. Beim Ausflug in den Untergrund hat sich die Hundedame auch eine Verletzung an der Schnauze zugezogen. Es kam wohl zu einem Kampf zwischen einem Fuchswelpe und dem Hund. Dies bestätigte sich auch, als wir in einem Gang einen toten Welpen mit frischen Bisswunden entdecken. Das war wohl auch der Grund, warum sich der Hund nicht mehr aus dem Bau traute. Schlussendlich waren die 4-jährige Hundedame mit dem Namen Malna (ungarisch für Himbeere) und auch der Besitzer wieder happy vereint.

Tierrettung / Hund steckt in Fuchsbau fest